Im Jahr 1953 begann Fritz Schaal neben seiner Tätigkeit als Landwirt mit der Entleerung von Gruben, die noch nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen waren. Sein Handwerkszeug bestand damals aus einem Traktor und einem Jauchefass. Manfred Müller, der heutige Geschäftsführer, wurde 1962 von seinem zukünftigen Schwiegervater eingestellt. Im gleichen Jahr wurde auch der erste fabrikneue Saugwagen gekauft. Fritz Schaal verstarb 1971. Das Unternehmen wurde von seiner Tochter Helga und seinem Schwiegersohn weitergeführt.
Um den wachsenden Anforderungen der Abfall-Entsorgung optimal zu entsprechen, erweiterte Schaal + Müller das Leistungsspektrum kontinuierlich durch die Aufnahme neuer Tätigkeitsfelder wie z.B. Kanalreinigung (1966), Containerservice (1972) und zentrale Problemstoffsammlung (1983). So gewann der Entsorgungsbereich im Laufe der Jahre auch immer mehr an Bedeutung. 1984 wurde die Landwirtschaft ganz eingestellt.
Mit der betrieblichen Expansion ging auch die räumliche Erweiterung einher. Zunächst vergrößerte man sich 1975 durch die Verlagerung in ein neu erbautes Betriebsgebäude ins Tilgshäusle in Leonberg.